Im Gedenken an die Opfer des NSU-Terrors im gesamten Bundesgebiet weihte die Stadt Dortmund am 13.07.2013 das Mahnmal ein, dass an die zehn Mordopfer der rechtsextremen Vereinigung "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) erinnert. Das Mahnmal aus schwarzem Granit wurde hinter dem Dortmunder Hauptbahnhof am Platz vor der Auslandsgesellschaft errichtet, nur wenige hundert Meter von der Stelle entfernt, an der der Kioskbesitzer Mehmet Kubasik im April 2006 mutmaßlich von einem NSU-Angehören erschossen wurde.
Das Mahnmal besteht aus einem zehn Meter langen und 20 Zentimeter breiten Basaltblock mit der Städte übergreifend abgestimmten Inschrift "Neonazistische Verbrecher haben zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen in sieben deutschen Städten ermordet: Neun Mitbürger, die mit ihren Familien in Deutschland eine neue Heimat fanden, und eine Polizistin. Wir sind bestürzt und beschämt, dass diese terroristischen Gewalttaten über Jahre nicht als das erkannt wurden, was sie waren: Morde aus Menschenverachtung. Wir sagen: Nie wieder!". Ein 1,20 Meter langes Lichtband verbindet ihn mit einer Stele in der die Namen aller zehn Opfer mit Wohnorten und Daten der Morde eingraviert sind.